Kriminalisierung von FlüchtlingsunterstützerInnen stoppen!
In der Hoffnung, doch eine Handhabe zu finden, haben die Innenminister von Bund und Ländern bei der Innenministerkonferenz am 15. Mai 2003 in Erfurt die AG Rückführung beauftragt, "sich mit dem Problem der Verhinderung von Flugabschiebungen durch demonstrative Aktionen zu befassen und ggf. bis zur Herbstsitzung 2003 Lösungsvorschläge zu erarbeiten" - Ergebnisse sind nicht bekannt.
Doch Münchener Polizei und Staatsanwaltschaft fahren ihre eigene Strategie: regelmäßig überziehen sie FlüchtlingsunterstützerInnen mit unhaltbaren Vorwürfen und Strafbefehlen, die, wie im jüngsten Fall, häufig mit Freisprüchen vor Gericht endeten.
Grüße aus Absurdistan (Süddeutsche Zeitung, 16.05.2008)
"Das wirkt natürlich ein bißchen seltsam" (Süddeutsche Zeitung, 29.03.2008)
Rat für Asylbewerber ist keine Straftat (Süddeutsche Zeitung, 28.03.2008)
Menschenrechtsaktivist wegen Aktion gegen Abschiebungen in den Irak angeklagt (Karawane München, 25.03.2008)
Die Kosten des Verfahrens trägt die Staatskasse (Süddeutsche Zeitung, 10.05.2006)
... und am Ende blecht der Steuerzahler (Süddeutsche Zeitung, 01.04.2006)
Zwischen Pflicht und "reiner Schikane" (Süddeutsche Zeitung, 28.01.2006)
"Vorsicht bei Anwesenheit von Menschenrechtsgruppen" (Frankfurter Rundschau, 07.04.2004)
Gratwanderung aus bester Absicht (Süddeutsche Zeitung, 14.11.2003)
Tumult der Passagiere verhindert Abschiebung (tz München, 14.11.2003)
Verfahren gegen Abschiebeverhinderer wegen Geringfügigkeit eingestellt (Bayerischer Flüchtlingsrat, 13.11.2003)
Protest auf dem Flughafen verhinderte Abschiebung (epd Bayern, 12.11.2003)
Prozess wegen einer erfolgreich gestoppten Abschiebung (Bayerischer Flüchtlingsrat, 12.11.2003)
Hannover droht Flüchtlingshelfern (taz, 28.10.2003)
Razzia beim Bayerischen Flüchtlingsrat und der Karawane (Bayerischer Flüchtlingsrat, 09.05.2003)
Razzia bei VertreterInnen von Menschenrechtsgruppe Karawane (Karawane München, Bayerischer Flüchtlingsrat, 04.02.2003)