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Fluchtgeschichten Balkan - Bamberg

Ein Abend mit szenischer Lesung und Vortrag im Rahmen der Ausstellung "Inside Abschiebelager"

Wann: Am Donnerstag, den 6.4.2017 von 19 Uhr bis 22 Uhr
Wo: Kapitelsaal im Stephanshof, Stephansplatz 5, Bamberg

Einige Aktivist*innen hatten kurz nach der Eröffnung der sogenannten Ankunfts- und Rückführungseinrichtung in Bamberg mit den Menschen in der Einrichtung Kontakt aufgenommen und ihre Geschichten niedergeschrieben. Das Kontaktfestival 2016 diente als Anlass, diese Geschichten von vier Schauspieler*innen der freien Theaterszene Bamberg in Form einer szenischen Lesung inszenieren zu lassen. Diese soll nun in Verbindung mit einem Expertinnenvortrag nochmals gezeigt werden: Während die szenische Lesung viele Fragen stellt und auch offen lässt, soll im Anschlussvortrag zumindest ein Teil der Fragen beantwortet werden.

Der Vortrag mit dem Titel "Asylanträge 'offensichtlich unbegründet' - gibt es 'sichere Herkunftsländer' für Roma?" geht der Frage nach, wie sich die Situation von Roma in den sog. „sicheren Herkunftsstaaten“ der Balkan-Region darstellt. Die Referentin ist für die Madhouse gemeinnützige GmbH in München in der Beratung für Roma und Sinti tätig und wird im Vortrag ebenso auf die Ergebnisse einer Recherche-Reise in Serbien eingehen. Dabei wird aufgezeigt, wie sich die historische europaweite Benachteiligung von Roma heute in einer kumulativen Diskriminierung manifestiert und der Erklärung von Ländern zu „sicherer Herkunftsstaaten“ entgegen steht.

Die Veranstaltung dient auch als vertiefendes Angebot zur Ausstellung “Inside Abschiebelager”, die vom 16.März bis zum 7.April im Lichtspielkino Bamberg zu sehen ist.

Eintritt frei, Spenden erwünscht

Das Angebot ist öffentlich.
Einlassvorbehalt: Die Veranstalter behalten sich vor, Personen, die rechtsextremen Parteien und Organisationen angehören oder in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische Äußerungen aufgefallen sind, von der Veranstaltung auszuschließen.

Veranstalter*innen: Arbeitskreis Politik Freund statt fremd in Kooperation mit dem Bündnis solidarity4all und dem Bayerischen Flüchtlingsrat

Kontakt: politik@freundstattfremd.de

 

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