Hinter ist vorn
Hinterland (nicht zu verwechseln mit dem Hinternet, wo unser online-Auftritt zu finden ist, und auch nicht mit Hinternland, einer Special-Interest-Sonderausgabe) wird vom Urban Dictionary unter anderem definiert als „probably German“ und „way far out dude“. Dem ist wenig entgegen zu setzen, aber viel hinzu zu fügen: So ist die Hinterland (niemals DAS oder gar DER Hinterland!) zwar tatsächlich ganz weit draußen, aber vor allem überall – von der ganzen Welt aus liefern uns Menschen aller möglichen Hintergründe vier mal im Jahr (na gut, manchmal nur drei mal) spannende und unerwartete Berichte, Analysen, Reportagen, Interviews, Profile und Erzählungen.
Aus diesen Geschenken in Textform – plus mehr oder weniger kreativen Ideen unsererseits – basteln wir, eine ehrenamtliche und wild gemischte Gruppe von Redakteurinnen und Redakteuren, dann möglichst hübsche Hefte für euch.
Und das Wichtigste ist, dass alle gehört werden dürfen: Mal sind es Stimmen von Personen, die von Unglück betroffen sind, mal die derjenigen Menschen, die ihnen helfen. Mal sind es Perspektiven aus der Wissenschaft oder der Forschung, mal aus der Politik, der Kunst, dann aus dem Untergrund oder einfach von nebenan – wichtig ist uns weniger, wo die Stimme oder der Blick herkommen oder wem sie gehören, sondern, dass es so viele sind wie möglich. Hinterland ist überall, und überall ist Hinterland – deswegen sind wir so bunt und so laut, wie wir nur können. Nach Möglichkeit albern, aus Notwendigkeit bitter ernst, gerne dilettantisch, überraschend professionell, mindestens kritisch, höchstens angriffslustig und gemein, niemals bösartig oder verletzend – immer offen für alle, immer selbstgemacht, immer freiwillig.
Das ist die Hinterland im zarten Alter von zehn Jahren; alles Liebe zum Geburtstag, und alles Liebe all denjenigen, die dabei bleiben – lest, habt Spaß, denkt nach, macht mit!
Tom Reiss, aktueller Chef vom Dienst
i.A. der Hinterland-Redaktion
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