Weitere Stellungnahmen und Dokumente
Lagerunterbringung im bundesweiten Vergleich
In
der Antwort auf die große Bundestagsanfrage der Linken "Soziale
Existenzsicherung nach dem Asylbewerberleistungsgesetz" stellt die
Bundesregierung u.a. die Art der Unterbringung von Flüchtlingen nach
Bundesländern gegliedert dar.
Deutscher Bundestag, 30.04.2008 - Auszug
Kurzskizze des Leverkusener Modells
In
Leverkusen werden Flüchtlinge lediglich vorübergehend und nur so lange
in einer Gemeinschaftsunterkunft untergebracht, bis sie eine
Privatwohnung gefunden haben.
Flüchtlingsrat Leverkusen, 22.10.2008
Schließung aller Containerunterkünfte in München
Der
Sozialausschuss der LH München beschloss am 13.11.2008 einstimmig, die
Staatsregierung aufzufordern, "die regelmäßige Unterbringung von
Flüchtlingen in Gemeinschaftsunterkünften zu beenden und statt dessen
den Einzug in normale Wohnungen zuzulassen."
Landeshauptstadt München, 13.11.2008
Hygienegutachten Rosenheimer und Waldmeisterstraße
In
einem ausführlichen Gutachten über die Münchner Flüchtlingslager in der
Rosenheimer und der Waldmeisterstraße dokumentiert die Firma BAD
Gesondheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH für die Caritas den
"katastrophalen und Menschen unwürdigen Zustand".
Caritas, 18.11.2008
Resolution des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen
Am
20.01.2009 forderte der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen mit einer
Resolution einstimmig die bayerische Staatsregierung auf, die
Gestaltungsspielräume der Bundesgesetze zu nutzen und den Auszug in
Privatwohnungen zu erlauben.
Kreistag Neuburg-Schrobenhausen, 20.01.2009
Resolution der Würzburger Zivilgesellschaft
Politische, medizinische, karitative, soziale, bürgerschaftliche und christliche Organisationen und
Einzelpersonen aus Würzburg fordern die Abschaffung der Lagerpflicht für Flüchtlinge und eine menschenwürdige Unterbringung
14.02.2009
Beschluss der Stadt Würzburg
Am 15.03.2009 forderte der Würzburger Stadtrat die bayerische Staatsregierung ohne Gegenstimmung auf, die
Gestaltungsspielräume der Bundesgesetze zu nutzen und den Auszug in
Privatwohnungen zu erlauben.
Stadtrat Würzburg, 16.03.2009