Ausbildungs- und Arbeitsverbote beenden!
Bayern geht erneut einen Sonderweg und zeigt sich als Hardliner im Umgang mit Flüchtlingen, diesmal durch Ausbildungs- und Arbeitsverbote.
90 Prozent der aktuell abgelehnten Flüchtlinge sowie eine große Zahl von Flüchtlingen, die schon länger in Bayern leben und sich gut integriert haben, werden seit dem 31.03. mit pauschalen Ausbildungs- und Arbeitsverboten belegt.
Obwohl sie ihren Lebensunterhalt selbst verdienen könnten und wollten, werden viele Flüchtlinge so zum Sozialleistungsbezug gezwungen. Die Möglichkeit, sich eine Perspektive in einem selbstbestimmten Leben aufzubauen, wird ihnen verwehrt.
Wir fordern das Bayerische Innenministerium dringend auf, seine Politik der Desintegration von Flüchtlingen durch Arbeits- und Ausbildungsverbote zu beenden und vielmehr eine nachhaltige Asylsozialpolitik auf den Weg zu bringen.
Nach einem Protestbrief von 57 ehrenamtlichen Initiativen in Bayern, bekräftigte Innenminister Herrmann per Pressemitteilung, dass er an dieser integrationsfeindlichen Politik festhalten möchte.
Der Bayerische Flüchtlingsrat hat eine Petition beim Bayerischen Landtag eingereicht, der das Innenministerium auffordern soll, die Dienstanweisung zu den Ausbildungs- und Arbeitsverboten zurückzunehmen.
Bitte unterstützt das Anliegen und zeichnet und verbreitet die Petition online:
>>> Petition zeichnen