Spendenaufruf Familienzusammenführung Jeylaani

Seit vier Jahren ist Herr Jeylaani (Somalia) von Frau und Kindern getrennt – ein Zusammenleben scheiterte bisher, da er den Flug nicht bezahlen kann.

 

Vielen Dank an alle, die gespendet haben! Wir haben nun genug Geld zusammmen und hoffen, dass die Familie bald wieder vereint ist.

 

In Somalia war Herr Jeylaani als Goldschmied tätig, bis zu dem Tag an dem  die  Al-Schabab-Miliz  ihm verbot weiterhin sein Handwerk auszuüben und ihm mit Verstümmelung und Tod drohte. In Deutschland fand er Schutz, doch seine Frau und seine drei Kinder schafften es nur bis nach Nairobi, wo sie nun unter katastrophalen Bedingungen in einem Slum leben. Dem somalischen Flüchtling bricht die Trennung das Herz und seine Gesundheit verschlechtert sich immer mehr: Zwei Bypass-Operationen hat er bereits hinter sich. Aufgrund seiner Flüchtlingsanerkennung hat er das Recht seine Familie nach Deutschland zu holen und zu schützen. Finanziell ist es ihm aber nicht möglich selbst für die Kosten der Visa und Flugtickets aufzukommen, da der Gesamtbetrag sich auf ca. 1500,00 Euro beläuft.

Herr Jeylaani war Goldschmied in der somalischen Hauptstadt Mogadischu. Durch seine Arbeit konnte er die Existenz seiner Familie sichern und sogar Angestellte beschäftigen. Alles lief gut, bis zu dem Tag als die radikalislamische Al-Schabab-Miliz zu ihm in die Werkstatt kam, seine Maschinen in Beschlag nahm und weiterverkaufte. Es blieb nicht bei dem Raubüberfall: Die Milizionäre drohten, ihn und seine Familie umzubringen wenn er sein Handwerk weiterhin ausüben würde, da das Goldschmieden angeblich gegen den Islamischen Glauben verstoße. Der Vorwand: Zum einen würden die Geräte von europäischen Christen hergestellt und zum anderen würden Frauen sich mit dem Schmuck wie Prostituierte schmücken und damit die Ehre des muslimischen Mannes beschmutzen. Um das Überleben seiner Familie zu sicher, arbeitete Herr Jeylaani zunächst heimlich weiter. Als Kollegen von ihm jedoch die Hände abgehackt und diese zur Warnung für noch praktizierende Goldschmiede auf dem Marktplatz aufgehängt wurden, sah Herr Jeylaani keinen anderen Ausweg als das Land zu verlassen. Er machte sich auf die lange Reise nach Europa um dort Asyl zu suchen, während seine Familie im Nachbarland Kenia untertauchte.

Seine Frau und die drei Töchter wohnen am Rand von Nairobi in einem der größten Flüchtlingsslums weltweit. Sie leben in einem kleinen Verschlag und die Toilette müssen sie sich mit 100 anderen Flüchtlingen teilen. Herr Jeylaani  hat nun eine Aufenthaltserlaubnis und wird monatlich mit 350 Euro unterstützt. Davon überweist er 300 Euro an seine Familie. Sie müssen davon 100 Dollar Miete, das Schulgeld der ältesten Tochter, sowie Schutzgeld bezahlen. Jeylaani selbst muss dementsprechend mit 50 Euro im Monat auskommen, Essenspakete bekommt er nicht mehr und bald steht ihm der Auszug aus der Flüchtlingsunterkunft bevor. Seit den drei Jahren in denen Herr Jeylaani nun hier in Deutschland lebt, hat sich sein Gesundheitszustand enorm verschlechtert. Er hatte bereits zwei Herzinfarkte und spricht oft davon, dass er an einem zerbrochenen Herzen leidet.

Wir bitten Sie daher um Ihre Spende für Familie Jeylaani!
Bitte unterstützen Sie unseren Hilferuf!

Spendenkonto

Bayerischer Flüchtlingsrat
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 700 205 00 Konto
Nr: 88 32 602
Stichwort: „FZ Jeylaani“

Auf Wunsch erhalten Sie selbstverständlich eine Spendenbescheinigung, da wir als gemeinnütziger Verein anerkannt sind. Bitte geben Sie hierzu ihre Adresse auf dem Überweisungsträger mit an.