Pressemitteilungen
12.09.2003
„Beckstein muss das Lager schließen!“
Flüchtlings- und Menschenrechtsorganisationen ziehen im Rahmen der Aktionstage gegen (Abschiebe-)Lager eine verheerende Bilanz nach einem Jahr „Ausreisezentrum“ Fürth
Bundesweite Kampagne gegen Abschiebungen, Abschiebehaft und Abschiebelager: Die Flüchtlings- und Menschenrechtsorganisationen der bundesweiten Kampagne gegen Abschiebungen, Abschiebehaft und Abschiebelager fordern Innenminister Günther Beckstein auf, das Fürther Abschiebelager sofort zu schließen.
09.09.2003
Warum Aktionstage gegen "Ausreisezentren" in Fürth?
Einladung zur Pressekonferenz: Die bundesweite Kampagne gegen Abschiebungen, Abschiebehaft und Abschiebelager erklärt ihre Beweggründe für die Aktionstage gegen Abschiebelager von 11. bis 14. September in Fürth
Bundesweite Kampagne gegen Abschiebungen, Abschiebehaft und Abschiebelager: Am 11. September 2003 beginnen die Aktionstage gegen das Fürther Abschiebelager mit der Begrüßung der Insassen des "Ausreisezentrums" in der Hafenstraße.
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27.08.2003
"Ein Jahr Abschiebelager Fürth ist genug!"
Bundesweite Aktionstage gegen Abschiebelager in Deutschland vom 11. bis 14.09.2003 in Fürth
Bundesweite Kampagne gegen Abschiebungen, Abschiebehaft und Abschiebelager: Vom 11.-14. September 2003 finden in Fürth anlässlich des einjährigen Bestehens des dortigen "Ausreisezentrums" Aktionstage gegen Abschiebelager statt.
26.08.2003
Kosten einer Abschiebung
Im Februar dieses Jahres sorgte der Fall der Togoerin Dokpe Dickewu für Aufsehen, die zwei Tage vor ihrer Heirat abgeschoben wurde. Obwohl das Münchner Ausländeramt von der bevorstehenden Heirat informiert war, wurde die Abschiebung vollzogen. Nach der Heirat wäre eine Abschiebung nicht mehr möglich gewesen. Der unbefristete Aufenthalt ihres Verlobten hätte auch Frau Dickewu einen gesicherten Status ermöglicht.
25.08.2003
Behördenwille wichtiger als menschliche Gesundheit?
Bayerischer Flüchtlingsrat und res publica: Der unbedingte Wille, das Ausreiselager in Fürth als Erfolg darzustellen, fordert seine Opfer. Zum Beispiel Viktor Gusselnikov, Lehrer, 57 Jahre, Angehöriger der russischen Minderheit in Estland. Er reiste 1992 nach Deutschland ein und stellte einen Asylantrag, da er aufgrund seines Engagements für die russische Minderheit in Estland von der estnischen Polizei bedroht und misshandelt worden war.
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30.07.2003
Errichtung eines zweiten Ausreisezentrum in Bayern erneut gescheitert
Auch der zweite Versuch der bayerischen Landesregierung, ein weiteres Ausreiselager in Südbayern zu errichten, ist diese Woche am Widerstand der Gemeinde gescheitert
Bayerischer Flüchtlingsrat, res publica: Mitte Juli wurden Pläne des Innenminsteriums bekannt, in der Gemeinde Engelsberg (Landkreis Traunstein) auf dem Gelände einer bestehenden Gemeinschaftsunterkunft eine "Asylbewerber-Unterkunft für schwierige Fälle" zu errichten. Die Vermutung von res publica und Bayerischem Flüchtlingsrat, dass es sich hierbei um ein getarntes Ausreiselager handelte, wurde nun bestätigt.
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24.07.2003
Zweites bayerisches Ausreiselager vor der Eröffnung?
Bayerischer Flüchtlingsrat, Münchner Flüchtlingsrat, res publica: Noch im August dieses Jahres will Bayerns Innenminister Beckstein in der Gemeinde Engelsberg/Obb. (Landkreis Traunstein) ein neues Speziallager für Flüchtlinge eröffnen. Das Lager soll über 70 Plätze für „schwierige Fälle“ verfügen, es entsteht neben einer Gemeinschaftsunterkunft für Asylsuchende
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03.06.2003
Erfolgreicher Protest gegen die Abschiebung des togoischen Flüchtlings Eledjanawe Looky
Karawane München, Bayerischer Flüchtlingsrat: Heute Morgen, um 7.10 Uhr sollte der Togoer, Herr E. Looky in Begleitung von Bundesgrenzschutz Beamten über Paris nach Lomé (Togo) mit einer Maschine der Air France (AF-1223) - zum wiederholten Male - gegen seinen erklärten Willen außer Landes geschafft werden.
28.05.2003
Der Nikolaus bekommt einen Strafbefehl
Absurdes Nachspiel zu den Protesten gegen den Naziaufmarsches am 12. Oktober
Mitglieder des Bayerischen Flüchtlingsrates beteiligten sich mit Nikolauskostümen an den Protestaktionen gegen den Naziaufmarsch gegen die Wehrmachtsausstellung in München. Die Presse berichtete darüber sehr wohlwollend und mit großen Fotos.
27.05.2003
Tod in der Lufthansa – zum 4.Todestag von Aamir Ageeb
Am 28. Mai 2003 jährt sich Aamir Ageebs Tod zum vierten Mal. Der Prozess um seine Tötung ist auch nach vier Jahren noch nicht zur Hauptverhandlung zugelassen. Ausgewiesen nach Khartum, sollte der bereits seit einigen Jahren in der Bundesrepublik lebende Sudanese seine Heimat nicht mehr erreichen.
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