Pressemitteilungen

Hier finden Sie die Pressemitteilungen des Bayerischen Flüchtlingsrats. Pressemitteilungen von oder in Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen werden extra gekennzeichnet.

24.04.2004

Gemeinsamer Appell gegen "Ausreisezentren"

res publica, Bayerischer Flüchtlingsrat: Am heutigen Samstag, den 25. April 2004, verabschiedete das Plenum des 11. Studientags zu Flüchtlingsarbeit und Kirchenasyl in Bayern einen Appell, der die Staatsregierung zur Schließung der Ausreiselager auffordert und statt dessen ein Bleiberecht für Flüchtlinge fordert

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25.03.2004

Bayerische Landessynode fordert: "Ausreisezentren" in Bayern schließen!

res publica, Bayerischer Flüchtlingsrat: Die Menschenrechtsorganisation res publica und der Bayerische Flüchtlingsrat begrüßen den Beschluss der Landessynode der evangelischen Kirche in Bayern vom 25.03.2004, die Staatsregierung aufzufordern, "das Ausreisezentrum in Fürth zu schließen und auf die Einrichtung weiterer Ausreisezentren zu verzichten". Dies ist ein deutliches Signal der gesellschaftlichen Mitte, "die als 'Ausreisezentren' bezeichneten Abschiebelager" (Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung 08.03.2004) nicht mehr zu dulden.

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18.03.2004

Zahlreiche Algerier von Abschiebung bedroht

Karawane, Bayerischer Flüchtlingsrat: In dem Flüchtlingslager an der Tischlerstraße 30, in Fürstenried-West, fand am gestrigen Mittwoch eine Botschaftsvorführung für ca. 100 Algerier statt. Polizeibusse brachten algerische Flüchtlinge aus vier Bundesländern nach München, um für die Abschiebung erforderliche „Heimreisepapiere“ ausstellen zu lassen. Mitglieder der KARAWANE protestierten gegen die anhaltenden Abschiebungen in das Bürgerkriegsland.

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15.03.2004

Abschreckung auf ganzer Linie

Unter dem Deckmäntelchen der Haushaltskonsolidierung schwenkt die bayerische Flüchtlingspolitik auf Ausschluss und Illegalisierung ein

Auf seiner heutigen Pressekonferenz warnte der Bayerische Flüchtlingsrat vor den sozialen Folgen, die sich aus der verstärkten Ausgrenzung von Flüchtlingen ergeben. Während das Sozialministerium im Bereich Flüchtlingsbetreuung drastische Kürzungen durchsetzen will, stockt das Innenministerium seine Mittel zur erzwungenen Ausreise von Flüchtlingen kräftig auf.

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11.03.2004

Forcierte Abschreckung von Flüchtlingen unter dem Deckmantel der Haushaltskonsolidierung?

Kürzungen im Bereich der Flüchtlingsberatung sind Bestandteil einer aktiven Ausgrenzungspolitik der bayerischen Staatsregierung

Nach den von der Bayerischen Staatsregierung vorgelegten Einsparungsplänen zur Haushaltskonsolidierung werden die Mittel für Beratung und Betreuung von Flüchtlingen in staatlichen Unterkünften von derzeit zwei Millionen Euro auf rund eine Million halbiert.

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06.02.2004

Der BGS – desolat und desorganisiert

Beschränkte Aussagegenehmigung für BGS-Zeugen wirft Fragen auf

Pro Asyl, IPPNW, Komitee für Grundrechte und Demokratie, Aktionsbündnis gegen Abschiebungen Rhein-Main: Menschenrechtsorganisationen, die den Prozess gegen drei BGS-Beamte wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Tötung bei der Abschiebung des sudanesischen Staatsangehörigen Aamir Ageeb regelmäßig beobachten, ziehen ein Fazit der ersten beiden Verhandlungstage

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31.01.2004

Rote Karte für den Lagerleiter

Kundgebung zum europaweiten Aktionstag „Legalisierung aller Papierlosen - Abschaffung von Lagern" in München vor der Flüchtlingsunterkunft im Schwankhardtweg

„So nicht, Herr Vogt“ skandierten etwa 50 Flüchtlings- und MenschenrechtsaktivistInnen am Samstag, 31.01.2004 vor der Münchner Flüchtlingsunterkunft im Schwankhardtweg und zeigten dem Verwalter, Herrn Peter Vogt, symbolisch die rote Karte. Die AktivistInnen werfen ihm vor, unter den BewohnerInnen der Unterkunft Tag für Tag ein Klima der Angst zu erzeugen.

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26.01.2004

Proteste gegen den Lageralltag

Einladung zum Pressegespräch mit einem Bewohner der Münchner Flüchtlingsunterkunft am Schwankhardtweg

Pressegespräch: Donnerstag, 29. Januar 2004, 10:30 Uhr Bayrischer Flüchtlingsrat, Augsburgerstraße 13, 80337 München

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19.12.2003

Flughafen München: Protest gegen die Abschiebung des Togolesen Agoroh Koumai wird von der Polizei unmöglich gemacht!

Bayerischer Flüchtlingsrat: Heute Morgen um 6.35 Uhr sollte der Togolese Agoroh Koumaih mit Flug Nr. 1790 der KLM über Amsterdam und Abidjan/Elfenbeinküste in die international isolierte Diktatur Togo abgeschoben werden. Ob dieser Versuch erfolgreich war, wissen wir bis dato nicht.

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10.12.2003

20 Jahre Lagerunterbringung von Flüchtlingen

Verletzungen an Leib und Seele

Pro Asyl: Über die Verbesserung der Legehennenhaltung wird in Deutschland intensiver debattiert als über menschenwürdige Wohn- und Lebensumstände für Flüchtlinge.

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