Pressemitteilungen
26.01.2015
Zweierlei Maß?
Flüchtlingsrat kritisiert die unterschiedliche Behandlungen von Protesten seitens KVR und Polizei
"Es ist eine unerträgliche Vorstellung, dass hier wöchentlich Rechtspopulisten und bekennende Nazis von Polizeikräften beschützt durch die Stadt spazieren können, während Flüchtlinge Angst haben müssen, wenn sie an öffentlichen Plätzen über ihre Situation informieren." meint Matthias Weinzierl, Geschäftsführer vom Bayerischen Flüchtlingsrat.
17.12.2014
Erfolg gegen Alltagsrassismus: Weitere Diskothek verurteilt
Erneuter Erfolg bei Klage gegen Rassismus im Münchner Nachtleben: Eine weitere Diskothek muss Schmerzensgeld bezahlen und wurde außerdem verurteilt, es zu unterlassen, dem Kläger aufgrund seiner „Rasse“ oder ethnischen Herkunft den Einlass in die Diskothek zu verweigern.
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12.12.2014
Für Flüchtlinge da!
Der Bayerische Flüchtlingsrat unterstützt Flüchtlinge. Auch wenn sie protestieren.
Wir lassen Flüchtlinge auch dann nicht allein, wenn sie beschließen, ihrerseits gegen die ihnen aufgezwungene Situation zu protestieren. Der Vorwurf, wir würden Flüchtlinge instrumentalisieren oder aufhetzen, geht ins Leere und verkennt die Verhältnisse. Der Bayerische Flüchtlingsrat hat kein Interesse, Flüchtlinge aufzuwiegeln, und Hungerstreiks gehören nicht zum Repertoire der Protestformen einer Flüchtlingsorganisation. Aber wir werten sie als Zeichen einer großen Verzweiflung der Betroffenen
11.12.2014
Abschiebestopp nach Afghanistan gefordert
Jugendliche ohne Grenzen und Bayerischer Flüchtlingsrat fordern sofortigen Abschiebestopp nach Afghanistan / Junge Flüchtlinge übergeben der Innenministerkonferenz (IMK) eine Petition mit mehr als 7000 Unterschriften für ein Bleiberecht für afghanische Flüchtlinge
27.11.2014
Bayerische Asylpolitik verantwortlich für Flüchtlingsproteste
Zur Pressemitteilung des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann
Wir fordern Innenminister Herrmann auf, seine ungerechtfertigten Angriffe gegen die protestierenden Flüchtlinge einzustellen und stattdessen das zu tun, was seine Aufgabe ist: Der Realität ins Auge sehen, Ärmel hochkrempeln und schnellstmöglich eine menschenwürdige Flüchtlingsunterbringung auf den Weg bringen!
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26.11.2014
Starkes Signal gegen Alltagsrassismus
Erfolg bei Klage gegen Rassismus im Münchner Nachtleben / Eine Diskothek wurde verurteilt
"Diese Gerichtsentscheidung erfreut uns außerordentlich, denn unserem Vorstandskollegen, Mitglied des Ausländerbeirates München und Sprecher des Bayerischen Flüchtlingsrates, Hamado Dipama, ist gelungen, in Bayern einen Präzedenzfall zu schaffen und eine gängige Diskriminierungspraxis in den Nachtclubs gerichtlich zu ahnden. Damit wird ein wichtiges Zeichen gesetzt, dass Alltagsrassismus und Diskriminierung keine Lappalien sind."
26.11.2014
Staatsregierung muss Hungerstreikenden dringend entgegenkommen
Situation der Flüchtlinge am Sendlinger Tor verschlechtert sich zunehmend / Protest könnte mit Durststreik weiter eskalieren
"Die Staatsregierung hat es in der Hand den Protest zu deeskalieren. Dazu muss sie das Gespräch mit den Flüchtlingen suchen und endlich von ihrer rigiden Flüchtlingspolitik abrücken! Wir hoffen, dass die Staatsregierung den dringenden Handlungsbedarf einsieht, bevor bei der Aktion Menschen ernsthaft zu Schaden kommen."
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25.11.2014
Innenminister entscheiden über Schicksal afghanischer Flüchtlinge
Neubewertung der Sicherheitslage in Afghanistan bei Innenministerkonferenz erwartet
PRO ASYL und Bayerischer Flüchtlingsrat fordern anlässlich der Vorkonferenz in Berlin: Bleiberecht statt Desintegration durch Kettenduldungen
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19.11.2014
Bleiberecht für afghanische Flüchtlinge
Neubewertung der Sicherheitslage in Afghanistan bei anstehender Innenministerkonferenz erwartet / Zwei versuchte Abschiebungen aus Bayern Ende Oktober / Deutsche Asylpraxis lässt tausende Geflüchtete in Ungewissheit und Angst vor Abschiebung
Abschiebungen nach Afghanistan – bzw. die Unmöglichkeit nach Afghanistan abzuschieben – wird in Berlin am 25./26.11.2014 voraussichtlich bei der anstehenden Vorkonferenz der Staatssekretäre zur Innenministerkonferenz (IMK) verhandelt. Für die etwa 4160 AfghanInnen, die aktuell ausreisepflichtig sind, können die Entscheidungen, die hier gefällt werden, ein Leben in Sicherheit und Würde, im schlechtesten Fall eine Abschiebung bedeuten.
14.11.2014
Flüchtlingsrat schürt keine Ressentiments
Stellungnahme zur Kritik der Bayerischen Sozialministerin
Als Menschenrechtsorganisation, die sich für die Rechte der Flüchtlinge einsetzt und versucht, ihnen Gehör zu verschaffen, ist es unsere Aufgabe, Missstände und die unmenschliche Situation in den bayerischen Sammellagern zu kritisieren und die Staatsregierung aufzufordern, endlich ihre gescheiterte Politik zu ändern. Dazu gehören dringend der schnelle Aufbau weiterer Erstaufnahmeeinrichtungen in Bayern, um die bestehenden in München und Zirndorf zu entlasten, die Abschaffung der Lagerpflicht für Flüchtlinge und die wirksame Kontrolle der vielen neu entstandenen dezentralen Unterkünfte