Aktionen

Im Folgenden finden sie kommende und vergangene Aktionen gegen Abschiebungen nach Afghanistan:

 

 

Erste bayernweite Afghanistan Konferenz

13. – 15. Juli 2018 | München | Bellevue di Monaco, Müllerstr. 2-6

Seit Beginn der Abschiebungen im Dezember 2016 wurden mehr als 200 Menschen nach Afghanistan abgeschoben. Diese Praxis wird seit Beginn von (potentiell) Betroffenen, Unterstützer*innen und einer breiten Zivilgesellschaft kritisiert. Wir wollen diese Akteur*innen zusammenbringen, über die Situation in Afghanistan informieren und gemeinsame Handlungsoptionen diskutieren. Im Rahmen der bundesweiten not safe Kampagne wird diese Konferenz die Möglichkeit bieten, mit international anerkannten Expert*innen zu diskutieren und gemeinsame Strategien zu entwickeln, die zu einer anderen Politik führen soll. Darüber hinaus wird es vor Ort ein kostenloses Beratungsangebot durch Asylrechtsanwält*innen geben.

Wir laden daher alle Interessierten zu der ersten, bayernweiten Afghanistan Konferenz ins Bellevue di Monaco ein. Weitere Infos finden Sie unter: https://afghanistan.not-safe.de/

 

Geflüchtete können bei Bedarf kostenlos teilnehmen. Für unsere Planung wäre es aber dennoch hilfreich, wenn Sie sich anmelden >>>

Banneraktion: Keine Abschiebungen nach Afghanistan

Bei der letzten Sammelabschiebung nach Afghanistan am 24.4.2018 wurden 21 Personen abgeschoben, darunter viele aus Bayern. Anlässlich dazu haben der Bayerische Flüchtlingsrat und die Karawane München in München eine Bannerprotestaktion gestartet, an der sich ca. 40 Personen, Organisationen und Initiativen beteiligt haben. Diese Aktion wird nun bundesweit ausgeweitet. Einzelpersonen, Gruppen, Vereine und Institutionen können sich an der Protestaktion beteiligen, um ein deutliches Zeichen gegen Abschiebungen nach Afghanistan zu setzen.

Wie könnt Ihr mitmachen?

Wir stellen euch die Druckdatei zur Verfügung, so dass ihr die Banner selbst in Auftrag geben könnt. Wünschenswert wäre es, wenn sich in anderen Städten und Orten Personen/ Gruppen/ Vereine finden würden, die die Verbreitung der Aktion vor Ort anstreben würden. Hiermit also der Aufruf, Bündnisse in den Städten und Orten zu bilden, Gruppen, Vereine und Initiativen anzusprechen und so die Verbreitung der Aktion sowie der Banner anzustreben.  Wir können das leider nicht alleine bewältigen.
Wir legen einen Verteiler an, in dem wir darüber informieren, wenn wir den Termin des nächsten Sammelcharters nach Afghanistan erfahren. Ihr hängt dann Euer/e Banner in den Tagen der Abschiebeflüge öffentlichkeitswirksam auf und schickt uns ein Foto davon und/oder veröffentlicht es unter #afghanistannotsafe.

Lasst uns ein deutliches Zeichen gegen diese Abschiebepolitik setzen! Afghanistan ist nicht sicher!

Wenn auch Ihr daran teilnehmen möchtet, wendet euch an kontakt@fluechtlingsrat-bayern.de oder afghanistan.not-safe.de.

Die Kosten des Banners betragen für das große Banner (3,5m x 1,5m) 55€ und für das kleine Banner (2m x 1m) 30€.

Hier, auf der Facebookseite not safe und unter #afghanistannotsafe findet ihr aktuelle Bilder der Bannerprotestaktion.

Wanderausstellung "Zukunftsangst Afghanistan"

Ausstellungseröffnung 13.09.2017 | 19.30 Uhr | Nürnberg, Kulturwerkstatt AEG | Fürther Str. 244d

 

„Paraf - Partizipation Afghanistan“ ist ein Projekt, in dem junge Afghanen den Dialog suchen, um Teil unserer Gesellschaft zu werden oder zu bleiben. Mit individuellen Fotografien wollen sie auf ihre schwierige Situation aufmerksam machen: die Integrationsbemühungen in Deutschland, die Ängste vor einer Abschiebung. Die Portraitwerke von Jasmin Szabo verdeutlichen die Erfahrungen, Befürchtungen und Zukunftsängste. Der Verein Mimikri möchte damit einen Rahmen schaffen, um die jungen Flüchtlinge zu ermutigen, mit der Gesellschaft kommunikativ in Kontakt zu treten.
Im Verein Mimikri e.V. engagieren sich Menschen unterschiedlicher Herkunft. Sie helfen jungen Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten. Sie reichen ihnen die Hand, damit sie in der Metropolregion Nürnberg Fuß fassen können. Das Kulturbüro Muggenhof und der Bayerische Flüchtlingsrat unterstützen diese Ausstellung.
Die Ausstellung ist bis 3.10. im Foyer der Kulturwerkstatt Auf AEG zu sehen.
Facebooklink zur Veranstaltung >>>

Veranstaltungsankündigung: Informationsabend für afghanische Geflüchtete in Peiting

Flüchtlinge aus Afghanistan sind von Abschiebung bedroht - viele erhalten zur Zeit ihren abgelehnten Asylantrag. Unklar ist oft, wer überhaupt von der Abschiebung bedroht ist und welche rechtlichen Möglichkeiten es noch gibt, doch noch eine Aufenthaltserlaubnis zu bekommen. Rechtsanwalt Philipp Pruy wird die Teilnehmer*innen über das Asylverfahren informieren und rechtliche Optionen erklären, die bei einem negativen Ausgang des Asylverfahrens möglich sind. Es werden praktische Hinweise zum Asylverfahren, zu Anträgen auf Aufenthaltserlaubnis bei langem Aufenthalt in Deutschland, zu Folgeanträgen und Tipps im Umgang mit Behörden sowie Informationen zu Abschiebungen gegeben. Die Veranstaltung wird in Dari übersetzt.

Der Rechtsanwalt wird während der Veranstaltung keine Einzelfallberatung machen und auch keine Mandate annehmen. Es können nur allgemeine Hinweise und Informationen erklärt werden.

 

Wann: Mittwoch, 5. Juli 2017, 18.30-21.00 Uhr

Wo: Sparkassensaal, Hauptplatz 5, 86971 Peiting

Kundgebung "Keine Abschiebung nach Afghanistan"

Protest gegen die nächste geplante Sammelabschiebung nach Afghanistan Ende Mai

Afghanistan ist kein sicheres Land - wer abschiebt setzt Menschenleben aufs Spiel!. Keine Abschiebungen nach Afghanistan - auch nicht in Bayern!

 

Die Antira AG der Interventionistischen Linken Nürnberg, das Begegegnungscafe Nürnberg, die Prolos Nürnberg und der Bayerische Flüchtlingsrat rufen gemeinsam auf, am Montag, 29.05.2017, 17 Uhr am Weissen Turm in Nürnberg gegen die kommende Sammelabschiebung nach Afghanistan zu protestieren.

Keine Abschiebungen nirgendwohin! Ein dauerhaftes Bleiberecht für alle.

Kundgebung | Nürnberg | Weisser Turm | 29.05.2017, 17 Uhr

 

Hier gehts zur Facebookseite der Veranstaltung >>>

Hier gehts zum Aufruf >>>

Informationsabend für afghanische Geflüchtete und ehrenamtliche Helfer*innen in Bamberg

In Kooperation mit Freund statt Fremd wird es auch eine Not safe Veranstaltung in Bamberg geben.

Rechtsanwältin Petra Haubner wird die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über das Asylverfahren informieren und rechtliche Optionen erklären, die bei einem negativen Ausgang des Asylverfahrens möglich sind. Es werden praktische Hinweise zum Asylverfahren, zu Anträgen auf Aufenthaltserlaubnis bei langem Aufenthalt in Deutschland, zu Folgeanträgen und Tipps im Umgang mit Behörden sowie Informationen zu Abschiebungen gegeben.

Die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an ehrenamtliche Helferinnen und Helfer und an afghanische Geflüchtete und wird in Dari übersetzt.

Die Rechtsanwältin wird während der Veranstaltung keine Einzelfallberatung machen und auch keine Mandate annehmen. Es können nur allgemeine Hinweise und Informationen erklärt werden.

Termin: Freitag, 02.06.2017, 16:00 Uhr-18:30 Uhr
Ort: Heinrichsaal, Kleberstraße 28, 96047 Bamberg

Veranstaltungsankündigung: Informationsabend für afghanische Geflüchtete

Flüchtlinge aus Afghanistan sind von Abschiebung bedroht - viele erhalten zur Zeit ihren abgelehnten Asylantrag. Unklar ist oft, wer überhaupt von der Abschiebung bedroht ist und welche rechtlichen Möglichkeiten es noch gibt, doch noch eine Aufenthaltserlaubnis zu bekommen. Rechtsanwältin Iris Ludwig wird die Teilnehmer/innen über das Asylverfahren informieren und rechtliche Optionen erklären, die bei einem negativen Ausgang des Asylverfahrens möglich sind. Es werden praktische Hinweise zum Asylverfahren, zu Anträgen auf Aufenthaltserlaubnis bei langem Aufenthalt in Deutschland, zu Folgeanträgen und Tipps im Umgang mit Behörden sowie Informationen zu Abschiebungen gegeben. Die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an ehrenamtliche Helfer/innen und an afghanische Geflüchtete und wird in Dari übersetzt.

Die Rechtsanwältin wird während der Veranstaltung keine Einzelfallberatung machen und auch keine Mandate annehmen. Es können nur allgemeine Hinweise und Informationen erklärt werden.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Stiftung Bildungszentrum der Erzdiözese München und Freising und des Bayerischen Flüchtlingsrats. Sie wird von der Erzdiözese München und Freising gefördert.

 

Wann: Freitag, 5. Mai 2017, 18.30-21.00 Uhr

Wo: Kardinal-Döpfner-Haus, Domberg 27, 85354 Freising

Eintritt frei

Anmeldungen bitte bis zum 2. Mai an info@bildungszentrum-freising.de

 

Kundgebungen gegen die Sammelabschiebung nach Afghanistan in München und Nürnberg

Heute Abend findet die mittlerweile 5. Sammelabschiebung nach Afghanistan statt. Auch diesmal startet der Flieger vom Münchner Flughafen. Wir wollen und können das nicht einfach so hinnehmen. Die humanitäre Situation in Afghanistan ist immer noch katastrophal!

Deshalb kommt Alle zur Kundgebung gegen die Sammelabschiebung zum Münchner Flughafen.

Kommt und unterstützt den Protest
Afghanistan is not safe! – keine Abschiebungen nach Afghanistan!

Mahnwache am Stachus

Der Bayerische Flüchtlingsrat ruft gemeinsam mit AGABY e.V., Refugio München, GEW, IG - InitiativGruppe e.V. und der SchlaU-Schule dazu auf, ein deutliches Zeichen zu setzen GEGEN die Abschiebungen nach Afghanistan und in andere Kriegsgebiete, sowie GEGEN Arbeits- und Ausbildungsverbote für Geflüchtete.

Vom 11. April bis zum 25. Juli 2017 findet deshalb jeden Dienstag von 18.00 - 19.00 Uhr in der Innenstadt eine Mahnwache statt.

Wir bitten Euch, diese Information an möglichst viele Menschen weiterzugeben und laden euch dazu ein, gemeinsam mit uns die Reihe der Mahnwachen am Dienstag den 11. April 2017 am Karlsplatz/Stachus zu starten.

Zur Facebookveranstaltung >>>

Informationsabend für afghanische Geflüchtete

Das Bildungswerk Rosenheim veranstaltet am 10.04.2017 in Kooperation mit dem Bayerischen Flüchtlingsrat einen Informationsabend zu aufenthaltsrechtlichen Möglichkeiten für afghanische Geflüchtete. Die Veranstaltung richtet sich an Afghan*innen und Unterstützer*innen. Der Informationsabend wird auf Dari übersetzt werden.

not safe - Abschiebungen nach Afghanistan - Informationsabend für ehrenamtliche Helfer*innen und Afghan*innen

Flüchtlinge aus Afghanistan sind von Abschiebung bedroht - viele erhalten zur Zeit ihren abgelehnten Asylantrag. Unklar ist oft, wer überhaupt von der Abschiebung bedroht ist und welche rechtlichen Möglichkeiten es noch gibt, doch noch eine Aufenthaltserlaubnis zu bekommen. Rechtsanwältin Iris Ludwig wird die Teilnehmer*innen über das Asylverfahren informieren und rechtliche Optionen erklären, die bei einem negativen Ausgang des Asylverfahrens möglich sind. Es werden praktische Hinweise zum Asylverfahren, zu Anträgen auf Aufenthaltserlaubnis bei langem Aufenthalt in Deutschland, zu Folgeanträgen und Tipps im Umgang mit Behörden sowie Informationen zu Abschiebungen gegeben. Die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an ehrenamtliche Unterstützer*innen und an afghanische Geflüchtete und wird in Dari übersetzt. Die Rechtsanwältin wird während der Veranstaltung keine Einzelfallberatung anbieten können und auch keine Mandate annehmen. Es können nur allgemeine Hinweise und Informationen erklärt werden.

Kundgebung gegen Sammelabschiebung nach Afghanistan

Am kommenden Montag ist die mittlerweile 4. Sammelabschiebung nach Afghanistan angesetzt. Auch diesmal startet der Flieger vom Münchner Flughafen. Wir wollen und können das nicht einfach so hinnehmen. Die humanitäre Situation in Afghanistan ist immer noch katastrophal! Deshalb kommt Alle zur Kundgebung gegen die Sammelabschiebung zum Münchner Flughafen.

Kommt und unterstützt den Protest
Afghanistan is not safe! – keine Abschiebungen nach Afghanistan!

 

Kundgebung
Flughafen München, MAC-Forum
Montag 27.3.2017, 19.00 Uhr

 

zur Facebookveranstaltung >>>

 

Einladung zum Informationstag für afghanische Geflüchtete in Bayern

Not Save - Keine Abschiebungen nach Afghanistan!

Am Samstag, 11.03.2017 findet im Bellevue di Monaco ein Informationstag für afghanische Geflüchtete statt. Rechtsanwältin Iris Ludwig wird die Teilnehmer*innen über das Asylverfahren informieren und rechtliche Optionen erklären, die bei einem negativen Ausgang des Asylverfahrens möglich sind. Es werden praktische Hinweise zum Asylverfahren, zu Anträgen auf Aufenthaltserlaubnis bei langem Aufenthalt in Deutschland, zu Folgeanträgen und Tipps im Umgang mit Behörden sowie Informationen zu Abschiebungen gegeben.

Die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an afghanische Geflüchtete und wird in Dari und Paschtu übersetzt. Die Plätze sind begrenzt. Deshalb bitten wir, dass aus einem Ort ein oder zwei Vertreter*innen geschickt werden, die das Wissen dann an viele andere weitergeben können.

Wann: Samstag, 11.03.2017 | 12.00 - 14.00 Uhr mit Dari Übersetzung | 15.00 - 17.00 Uhr mit Paschtu Übersetzung
Wo: Bellevue di Monaco | Adresse: Müllerstraße 2, in 80469  München, U -Bahn 1 oder 2 bis Frauenhofer Straße oder Sendlinger Tor, Tram 16/17 Müllerstraße

Veranstaltungsankündigung in Paschtuبلن لیک

Veranstaltungsankündigung in Dariدعوت نامه

 

Demonstration: Keine Abschiebungen nach Afghanistan

 

Samstag 11.03.2017, 13 Uhr, Start: Bahnhof Bamberg

AFGHANISTAN IST NIRGENDS SICHER – ABSCHIEBESTOPP JETZT!


Abschiebungen in Kriegs- und Krisenländer wie Afghanistan UN-Berichten zufolge war 2016 das blutigste Jahr in Afghanistan – seit Beginn der Aufzeichnung (2009).

Mindestens 11.418 Zivilisten wurden getötet oder verletzt, fast ein Drittel davon Kinder. Allein die Opfer des IS-Terrors haben sich im vergangenen Jahr verzehnfacht.

 

Zum Demoaufruf von Freund statt Fremd und Netzwerk Bildung und Asyl 2017

Zur Pressemitteilung von Freund statt Fremd und Netzwerk Bildung und Asyl 2017

 

Petition: Keine Abschiebungen nach Afghanistan!

Liebe Schutzsuchende aus Afghanistan, wir stehen an Ihrer Seite! Wir wissen aus zahlreichen persönlichen Begegnungen und Gesprächen, dass viele von Ihnen in großer Sorge sind, seit kürzlich die EU und die korrupte afghanische Regierung ein Rücknahmeabkommen geschlossen haben. Afghanistan erhält über vier Jahre verteilt 13 Milliarden Euro - die in den Taschen der Eliten verschwinden werden - und nimmt im Gegenzug 80.000 afghanische Flüchtlinge zurück, ein großer Teil davon aus Deutschland. Ein unmenschlicher Deal, staatlich abgesegnetes Unrecht, Menschenhandel in großem Maßstab.

Wir erklären hiermit öffentlich: Für den Fall, dass die Bundesregierung tatsächlich Sie und andere afghanische Flüchtlinge in Ihr von Krieg zerfressenes Herkunftsland abschieben will, werden wir uns solchen UnrechtsMaßnahmen widersetzen. Wir stehen an Ihrer Seite und werden alles in unserer Macht Stehende tun, um Sie zu schützen. Wir werden Ihnen helfen, die Umstände Ihrer Verfolgung und Flucht und Ihre persönliche Situation öffentlich zu machen, ebenso die aktuelle Situation in Afghanistan.

Hier die Petition zeichnen>>>

 

Demonstration gegen Abschiebungen nach Afghanistan

Demonstration: am Mittwoch, 22.02.17, um 19:00 Uhr im Zentralbereich des Terminal 1, Münchner Flughafen. Kommt zahlreich und protestiert mit uns gegen die menschenverachtende Abschiebepolitik!

Die im Raum stehende Sammelabschiebung nach Afghanistan am Mittwoch den 22.02.17 findet vom Münchner Flughafen aus statt!
 
Dagegen werden wir morgen Abend vor Ort demonstrieren: Wir solidarisieren uns mit allen afghanischen Geflüchteten! Keine Abschiebungen – nicht nach Afghanistan, nirgendwo hin!
 
Wo & Wann: 22.02.17 | 19 Uhr | Flughafen München – Terminal 1 – Zentralbereich

 
Die Bundesregierung und auch die bayerische Staatsregierung halten vorerst an ihrer menschenverachtenden Politik fest und planen weitere Sammelabschiebungen nach Afghanistan, nachdem bereits am 14. Dezember 2016 und am 23. Januar 2017 insgesamt 60 Menschen nach Afghanistan abgeschoben wurden.
 
Trotz der Tatsachen, dass in Afghanistan Krieg herrscht, dass monatlich zahlreiche Zivilist*innen bei Bombenanschläge sterben und dass sich die Situation in der vergangenen Zeit im ganzem Lande wieder dramatisch verschlechtert hat, verweisen die politisch Verantwortlichen der deutschen Abschiebepolitik auf vermeintlich „sichere“ Gebiete in Afghanistan und auf angebliche „innerstaatliche Fluchtalternativen“. Doch Afghanistan ist auch und vor allem für abgeschobene Geflüchtete nirgendwo sicher! Und bereits jetzt gibt es mehr als eine Millionen Binnenflüchtlinge in Afghanistan, die unzureichend oder gar nicht versorgt und geschützt werden können!
 
Abschiebungen nach Afghanistan sind trotz der inzwischen breiten gesellschaftlichen Zustimmung für eine „härtere Abschiebepolitik“ immer noch heftig umstritten! Wir müssen gemeinsam und lautstark dafür sorgen, dass der Rückhalt für diesen widerlichen Kurs der Bundesregierung weiter schwindet! Wir solidarisieren uns mit allen afghanischen Geflüchteten! Keine Abschiebungen – nicht nach Afghanistan, nirgendwo hin!

 

 

Demonstration gegen Abschiebungen nach Afghanistan

Demonstration: Samstag, 11.02.2016, 13 Uhr

Auftakt Nürnberg Lorenzkirche

 

Am 14.12.2016 und 23.01.2016 hat Deutschland mit den Sammelabschiebungen nach Afghanistan begonnen. Die Regierung plant weitere Menschen in das Kriegsgebiet abzuschieben. Das muss sofort ein Ende haben!

AFGHANISTAN IST #KEINSICHERESLAND

Vielerorts kommt es zu heftigen Kämpfen, Bombenanschläge sind an der Tagesordnung. Teile des Landes werden von der Taliban kontrolliert. Durch die bewaffneten Konflikte verlieren jedes Jahr tausende Menschen ihr Leben, ihre Häuser, ihre Lebensgrundlage.

Hunterdtausende Afghan_innen befinden sich bereits auf der Flucht - viele als Binnenflüchtlinge oder in den Nachbarländern. Der aktuelle UNHCR-Bericht stellt deutlich fest, dass ganz Afghanistan durch einen innerstaatlichen bewaffneten Konflikt gefährdet ist.

Wir fordern die Bundesregierung auf, von Abschiebungen nach Afghanistan sofort Abstand zu nehmen und diesen Afghan_innen eine Bleibeperspektive zu gewähren. Abschiebungen nach Afghanistan bedeuten für die Betroffenen, Abschiebungen in lebensgefährliche Zuständen. Über 1.600 Tote und mehr als 3.500 Verletzte unter der afghanischen Zivilbevölkerung im ersten Halbjahr 2016 sprechen eine deutliche Sprache.

Deshalb hat sich ein breites bundesweites Bündnis aus Aktivis_innen, Flüchtlingsinitiativen, Organisationen und Verbänden aus über 10 Bundesländern zusammengeschlossen um laut zu sagen: ABSCHIEBESTOPP NACH AFGHANISTAN - JETZT!

 

Demo gegen Abschiebungen nach Afghanistan

SAMSTAG, 21.01.2017, 13:00 UHR - 16:00 UHR
AUFTAKT STACHUS, MÜNCHEN

Abschiebungen in ein Land, das von Krieg gebeutelt ist, für das Reisewarnungen gelten und in dem noch nicht einmal deutsche Soldaten ihre Stützpunkte ausreichend schützen können? Undenkbar?- Für uns ja, aber die Bundesregierung und besonders auch die bayerische Staatsregierung sieht das anders! Gegen diese Abschiebepolitik müssen wir kämpfen! Wir wollen keine Abschiebungen, nicht nach Afghanistan, nirgendwo hin! Wir solidarisieren uns mit allen Menschen, die für Bleiberecht einstehen und sich gegen Abschiebungen einsetzen! Schluss mit Abschiebungen - JETZT!

Daher rufen Jugendliche ohne Grenzen, die Karawane München und der Bayerische Flüchtlingsrat zu einer Demonstration in München auf, um ein Zeichen der Solidarität gegen Abschiebungen nach Afghanistan zu setzen und der bayerischen Landesregierung zu zeigen, dass wir ihre Abschiebepolitik unerträglich finden.

Veranstaltung: Aufenthaltsrechtliche Situation afghanischer Geflüchteter

 

 
Bisher fanden im Rahmen des Projektes VOR ORT, vier Veranstaltungen zur aufenthaltsrechtlichen Situation afghanischer Geflüchteter in Deutschland statt.

In Nürnberg, München, Passau und Regensburg wurden Ende 2016 und Anfang 2017 Informationsveranstaltungen für Haup- und Ehrenamtliche der Flüchtlingsarbeit organisiert.

 

Nach einer inhaltlichen Einführung zur Situation afghanischer Geflüchteter in Deutschland und der Sicherheitslage in Afghanistan haben Rechtsanwält*innen über aufenthaltsrechtliche Möglichkeiten und Chancen im Asylverfahren informiert.


Die Kampagne not safe - Keine Abschiebungen nach Afghanistan! wird gefördert von der

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