Neue Presse Coburg, 25.02.2011

Positive Signale für neues Asyl-Konzept

Landrat Michael Busch kehrt zufrieden aus München zurück. Für Ebersdorf sieht sein Plan nur neun Asylbewerber vor

„Wir fahren mit einem ausgesprochen guten Gefühl nach Hause“, sagte Busch (SPD) gestern Mittag unmittelbar nach dem Gespräch im bayerischen Sozialministerium. Dort hatte er gemeinsam mit Ebersdorfs Bürgermeister Bernd Reisenweber sowie unterstützt von Europaabgeordneter Monika Hohlmeier (CSU) und dem Landtagsabgeordneten Jürgen W. Heike (CSU) sein Konzept zur dezentralen Unterbringung von 130 Asylbewerbern im Landkreis Coburg vorgestellt.

Darin ist genau aufgeführt, welches Kontingent an Asylbewerbern jede der 17 Städte und Gemeinden aufnehmen könnte. Für Ebersdorf wären demzufolge nur noch neun Flüchtlinge vorgesehen. Den Löwenanteil erhielten die Städte Neustadt bei Coburg mit 23 und Rödental mit 20 Asylbewerbern. Die anderen Kontingente bewegen sich zwischen drei und sieben.

„In letzter Minute“ sei das Konzept fertig geworden, betonte Busch, der sich bei Heike und Hohlmeier für die Hilfe bedankte. Ebersdorfs Bürgermeister Bernd Reisenweber zeigte sich „hoch erfreut über diesen Schritt in die richtige Richtung.“ Heike könnte sich sogar vorstellen, dass die Initiative zu einer neuen Asylpolitik in Bayern führen könnte.

Volker Friedrich

Quelle: Neue Presse Coburg

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