Die Welt, 05.07.2017

Ministerium verteidigt Polizeieinsatz bei Abschiebung

Es begann als friedliche Demonstration gegen die Abschiebung eines Mitschülers. Doch dann eskalierte die Situation. Die Bilanz: zwölf verletzte Polizisten, Tränengas, Tumulte. Hat die Polizei alles richtig gemacht?


Das bayerische Innenministerium und die Landtags-CSU haben den umstrittenen Polizeieinsatz bei der geplanten Abschiebung eines Berufsschülers in Nürnberg verteidigt. Der Inspekteur der bayerischen Polizei, Thomas Hampel, rechtfertigte am Mittwoch im Landtagsinnenausschuss den Zeitpunkt des Einsatzes morgens in der Schule und auch das Vorgehen der Polizei. Hampel betonte, für die Eskalation seien nicht die Beamten und auch keine Berufsschüler verantwortlich gewesen. Die Gewalt sei eindeutig von Mitgliedern der linksautonomen Szene ausgegangen. Uneins sind sich die Fraktionen, ob es Abschiebungen aus Schulen geben sollte. Die Grünen warfen den Behörden eine Störung des Schulfriedens vor.

Quelle: Die Welt

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