Süddeutsche Zeitung, 08.05.2012

Eppeneder lässt Ultimatum verstreichen


Der Landshuter Kreistag streitet weiter um die Frage, ob Landrat Josef Eppeneder (CSU) zwei seiner Kinder bei einem Mietgeschäft bevorzugt hat. Eppeneder hat ein Ultimatum der Freien Wähler verstreichen lassen, das vorsah, er solle den Vorgang von der Staatsanwaltschaft prüfen lassen. Die Kinder des Landrats hatten zwei Immobilien gekauft, die sie kurz darauf als Asylbewerberunterkünfte an den Landkreis vermieteten. Während die Kreisräte am Montag debattierten, erklärte die Regierung von Niederbayern, dass Eppeneders Kinder nach ersten Erkenntnissen nicht bevorzugt worden seien. Die Opposition sah darin eine Vorfestlegung der Aufsichtsbehörde und verwies auf den großen Unmut in der Bevölkerung.    wiw

Quelle: Süddeutsche Zeitung

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