Donaukurier, 15.11.2010

Caritasdirektor hat Verständnis für Flüchtlingsprotest

 

Der Caritasverband für die Diözese Eichstätt äußert Verständnis für den Protest der Flüchtlinge in der Gemeinschaftsunterkunft Denkendorf für bessere Lebensumstände, bittet diese aber darum, ihre Gesundheit damit nicht aufs Spiel zu setzen. Wie gestern im Bayernteil berichtet, sind zwei der 25 Flüchtlinge, die seit einer Woche die Annahme von Essenspaketen boykottieren, nach Mitteilung der Polizei so geschwächt, dass sie in eine Klinik gebracht wurden.
Caritasdirektor Rainer Brummer verwies in einer gestern veröffentlichten Pressemitteilung darauf, dass der Deutsche Caritasverband schon seit langem fordert, das Asylbewerberleistungsgesetz abzuschaffen. Nach diesem müssen Asylbewerber und geduldete Flüchtlinge mit ihren Familien mit rund einem Drittel weniger Leistungen leben als Arbeitslosengeld II-Empfänger und mit rund 40 Euro Bargeld im Monat auskommen. Lesen Sie morgen mehr im EICHSTÄTTER KURIER.

Von Richard Auer

 

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http://www.donaukurier.de/lokales/kurzmeldungen/eichstaett/Eichstaett-Caritasdirektor-hat-Verstaendnis-fuer-Fluechtlingsprotest;art74356,2347147

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