Augsburger Allgemeine, 24.03.2017

Bayerische Pfarrer im Visier der Justiz

Nicht nur in Franken, sondern auch in der Region laufen immer mehr Ermittlungen gegen Geistliche, die abgelehnten Flüchtlingen Schutz bieten


Noch deutlicher wurde die Bundesarbeitsgemeinschaft Asyl. Die Ermittlungen wirkten wie ein „Einschüchterungsversuch, der auf der symbolpolitischen Klaviatur spielt“, sagte die Vorsitzende Dietlind Jochims. Die Organisation kritisierte die „Kriminalisierung von Menschen, die gewaltfrei dafür eintreten, Menschenrechte zu achten und Leben zu schützen“. Deutschlandweit sind ihr 316 Kirchenasyle für 531 Menschen bekannt. Darunter befinden sich 141 Kinder. Auch der Bayerische Flüchtlingsrat zeigte Unverständnis für das Vorgehen der Behörden. „Das ist eine Frechheit“, sagte Sprecher Alexander Thal. „Wir fordern den bayerischen Justizminister Winfried Bausback dazu auf, seine Wachhunde zurückzupfeifen. Das geht so nicht!“

Quelle: Augsburger Allgemeine

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