Bayerischer Rundfunk, 21.12.2011

Ausländeramt Erlangen: Gespräch soll Wogen glätten

 

Ein Gespräch zwischen allen Beteiligten soll helfen, den Streit zwischen mehreren Menschenrechtsorganisationen und dem Erlanger Ausländeramt beizulegen. Der Flüchtlingsrat hatte das Verhalten eines Mitarbeiters scharf kritisiert.

Ein Sprecher der Stadt Erlangen hat am Mittwoch (21.12.11) mitgeteilt, dass sich alle Beteiligten direkt nach der Weihnachtspause an einen Tisch setzen wollen. Mit dabei werden sein: Erlangens Oberbürgermeister Siegfried Balleis, der Erlanger Ausländerbeirat und Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte Bayerns sowie der Bayerische Flüchtlingsrat, die Erlanger Ortsgruppe von Amnesty International und weitere Flüchtlingssorganisationen.

Ermittlungen eingestellt

Die Flüchtlingsorganisationen hatten der Erlanger Ausländerbehörde und vor allem einem bestimmten Mitarbeiter "menschenunwürdige und zum Teil rechtswidrige Praxis" bei der Abschiebung von Ausländern vorgeworfen. Der genannte Mitarbeiter hatte daraufhin Anzeige wegen Beleidigung und Verleumdung erstattet. Die entsprechenden Ermittlungsverfahren seien mittlerweile eingestellt worden, teilte der Bayerische Flüchtlingsrat mit.

Quelle: Bayerischer Rundfunk

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