29.07.2006
„Die Grenzen auf!“
Am 31. Juli und 1. August 2006 macht die International Refugee Human Rights Tour Station in Neuburg/Donau
International Refugee Human Rights
Tour: Am heutigen 29 Juli 2006 beginnt die International Refugee Human Rights
Tour mit der bundesweiten Auftaktdemonstration von der Fürther Freiheit
zum Abschiebelager Fürth. Nach Aktionen am Sonntag, den 30. Juli 2006
in Nürnberg zieht sie am Montag den 31. Juli nach Neuburg an der Donau
weiter.
In der alten Kaserne in Neuburg befindet sich das größte Flüchtlingslager in Südbayern mit einer Kapazität von 500 Personen. Besondere Schwierigkeiten haben Flüchtlinge in Neuburg mit der Residenzpflicht, da die Ausländerbehörde keine Erlaubnisse zum Verlassen des Landkreises für Besuche bei Familienangehörigen und Freunden, von muttersprachlichen Gottesdiensten, Konzerten u.ä. erteilt. Zudem wird die Praxis der Arbeitserlaubnisse in Neuburg sehr restriktiv gehandhabt.
In Neuburg finden deshalb folgende Aktionen statt:
31. Juli 2006, 13.00 Uhr – besonders geeignet für Bildberichterstattung
Auf der Grenze zwischen dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen und der kreisfreien Stadt Ingolstadt wird ein Zaun errichtet, der die unsichtbare Residenzpflichtgrenze sichtbar macht. Flüchtlinge und PolitikerInnen werden unte dem Motto „Die Grenzen auf!“ diesen Zaun gemeinsam zerschneiden und für den Grenzverkehr öffnen. Teilnehmen werden u.a.:
1. August, 11.00 Uhr
Mit einer Jobparade zum Arbeitsamt und zur Ausländerbehörde demonstrieren Flüchtlinge und ihre UnterstützerInnen für ein gleiches Recht auf Arbeit, wie es in den internationalen Menschenrechtsabkommen festgehalten ist. Sie kritisieren die strikten Arbeitsverbote für Flüchtlinge durch das Landratsamt und den nachrangigen Zugang zum Arbeitsmarkt, der von der Arbeitsagentur durchgesetzt wird.
Auftakt: 11.00 Uhr, Flüchtlingslager Neuburg, Donauwörther Str. B 82
Informationen zur International Refugee Human Rights Tour, Pressetexte und Bilder zum Download erhalten Sie im Internet unter www.deutschland-lagerland.de
In der alten Kaserne in Neuburg befindet sich das größte Flüchtlingslager in Südbayern mit einer Kapazität von 500 Personen. Besondere Schwierigkeiten haben Flüchtlinge in Neuburg mit der Residenzpflicht, da die Ausländerbehörde keine Erlaubnisse zum Verlassen des Landkreises für Besuche bei Familienangehörigen und Freunden, von muttersprachlichen Gottesdiensten, Konzerten u.ä. erteilt. Zudem wird die Praxis der Arbeitserlaubnisse in Neuburg sehr restriktiv gehandhabt.
In Neuburg finden deshalb folgende Aktionen statt:
31. Juli 2006, 13.00 Uhr – besonders geeignet für Bildberichterstattung
Auf der Grenze zwischen dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen und der kreisfreien Stadt Ingolstadt wird ein Zaun errichtet, der die unsichtbare Residenzpflichtgrenze sichtbar macht. Flüchtlinge und PolitikerInnen werden unte dem Motto „Die Grenzen auf!“ diesen Zaun gemeinsam zerschneiden und für den Grenzverkehr öffnen. Teilnehmen werden u.a.:
- Bettina Häring (FDP), Stadträtin in Neuburg, Kreisrätin Neuburg-Schrobenhausen
- Lothar Klingenberg (Bündnis 90/Die Grünen), Kreisrat Neuburg-Schrobenhausen
- Prof. Dr. Vallabh Patel (SPD), Stadtrat in Neuburg, Referent für Integration und Soziale Stadt
- Eva Bulling-Schröter (Linkspartei), Mitglied des Bundestags
1. August, 11.00 Uhr
Mit einer Jobparade zum Arbeitsamt und zur Ausländerbehörde demonstrieren Flüchtlinge und ihre UnterstützerInnen für ein gleiches Recht auf Arbeit, wie es in den internationalen Menschenrechtsabkommen festgehalten ist. Sie kritisieren die strikten Arbeitsverbote für Flüchtlinge durch das Landratsamt und den nachrangigen Zugang zum Arbeitsmarkt, der von der Arbeitsagentur durchgesetzt wird.
Auftakt: 11.00 Uhr, Flüchtlingslager Neuburg, Donauwörther Str. B 82
Informationen zur International Refugee Human Rights Tour, Pressetexte und Bilder zum Download erhalten Sie im Internet unter www.deutschland-lagerland.de
