10.05.2012

Bayerischer Flüchtlingsrat lehnt Unterlassungserklärung ab

Josef Eppeneder, Landrat des Landkreises Landshut, fordert Unterlassungserklärung

 

Am Dienstag, den 08.05.2012, veröffentlichte der Bayerische Flüchtlingsrat eine Pressemitteilung, in der er auf Grundlage der Medienberichte der vergangenen Wochen die Vorgänge in Landshut zusammenfasste. Alexander Thal, Sprecher des Bayerischen Flüchtlingsrats forderte abschließend: „Josef Eppeneder sollte die Verantwortung für sein Handeln übernehmen und sich auf sein Altenteil zurückziehen. Eine Auswahl an geeigneten Austragshäusern hat er ja jetzt!“

Diese Pressemitteilung scheint Landrat Eppeneder sehr zu missfallen. Durch seine Anwälte wurden wir gestern Abend aufgefordert, eine Unterlassungserklärung zu unterzeichnen. Der Bayerische Flüchtlingsrat solle Landrat Eppeneder nicht mehr Vetternwirtschaft vorwerfen.

Dazu erklärt Alexander Thal, Sprecher des Bayerischen Flüchtlingsrats: „Seit Wochen berichten die Medien über die Vorgänge im Landkreis Landshut und die Geschäfte, die die Kinder von Josef Eppeneder mit dem Landkreis gemacht haben, dessen Landrat er ist. Alle Außenstehenden sind über dieses Geschäftsgebaren mehr als verwundert. Wir sehen deshalb einer möglichen Gerichtsverhandlung gelassen entgegen, wir würden uns freuen, wenn ein Gericht die von den Medien enthüllten Informationen und erhobenen Vorwürfe auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft“.

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