02.10.2006

Asylfolgeantrag für Debru

Debru Zewdie Ejeta wurden Dokumente der äthiopischen Regierung zugespielt. Daraus geht hervor, dass das äthiopische Regime gezielt Exiloppositionelle aus dem ausland zurückholen will, um sie in Äthiopien vor Gericht zu stellen. Debru stellte auf dieser Grundlage einen Asylfolgeantrag. Zudem veröffentlichte er zusammen mit dem Bayerischen Flüchtlingsrat und Pro Asyl diese Dokumente. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge setzte daraufhin alle Asylverfahren von ÄthiopierInnen aus, um die Situation zu prüfen.

Debru sitzt auf einer tickenden Zeitbombe (Neuburger Rundschau vom 12.10.2006)
Äthiopien bestreitet Hilfe bei Abschiebungen (Süddeutsche Zeitung vom 12.10.2006)
Nach Hause in die Ungewissheit (Süddeutsche Zeitung vom 10.10.2006)
Amtliche Kollaboration (junge Welt vom 6.10.2006)
Pro Asyl: Äthiopien fördert Abschiebung (Süddeutsche Zeitung vom 6.12.2006)
Deutsche Behörden als Helfershelfer des äthiopischen Regimes (Pro Asyl und Bayerischer Flüchtlingsrat, Pressemitteilung vom 05.10.2006)
Deutsche Behörden unterstützen das äthiopische Regime bei der Ausschaltung von Oppositionellen (Bayerischer Flüchtlingsrat, Pressemitteilung vom 2.10.2006)

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